
Fecher lebt und Heldbock bleibt!
Der Große Eichenheldbock hat ein Recht auf seinen Lebensraum -auch im Fechenheimer Wald
Dafür kämpft die "Käfer AG" des Aktionsbündnisses unmenschliche Autobahn, eine handvoll Menschen die sich dem Arten- und Biotopschutz verschrieben haben.
Der Fechenheimer Wald ist ein wunderschöner und seltener Sternmieren-Eichen-Hainbuchen-Wald und der Lebensraum des „Großer Eichenheldbock“ im Frankfurter Osten. Wird sein Lebensraum zerstört, hat auch dieser streng geschütze Käfer keine Chance zu überleben. Der große Eichenheldbock ist eine Schirmart, dass bedeutet er steht für viele Arten, die den gleichen Lebensraum brauchen wie er.
Für den Arterhalt wichtige Naturräume stehen immer wieder in Gefahr für Infrastrukturprojekte zerstört zu werden. Aber Biodiversität ist nicht reproduzierbar, und wir erleben zur Zeit ein dramatisches Artensterben. Deshalb ist es wichtig, dass das Bundesnaturschutzgesetz beachtet wird und von ihm geschützte Arten nicht durch Ausnahmegenehmigungen um ihr Lebensrecht betrogen werden.
Die "Käferinsel" steht dem Straßenbau im Weg. Sie soll dem Ausbau der A66 weichen. Teile des Fechenheimer Waldes wurden schon gerodet. Wir fordern: Stopp! Der noch bestehende Wald muss erhalten bleiben. Die gerodeten Flächen sollen renaturiert und aufgeforstet werden. Der Lebensraum des Heldbockkäfers muss erhalten bleiben.
Die Arbeit der Käfer-AG ist oft unsichtbar: Sie durchforsten Gutachten und Kartierungen, schauen im Wald nach der Entwicklung, stehen im ständigen Austausch mit den zuständigen Umweltbehörden, treffen sich mit Stadtpolitiker*innen, haben Einwendungen erarbeitet, einen Workshop organisiert, beauftragen Anwälte und auch eigene Gutachter.
Das alles kostet. Anwälte und Gutachter müssen bezahlt werden. Hier ist Unterstützung gefragt: bitte unterstützt mit einer Spende, damit alle Möglichkeiten ausschöpfen werden können, um den Lebensraum des Großen Eichenheldbocks auch im Frankfurter Osten zu erhalten.